Ich bin Jahrgang 1964 und aufgewachsen in Halenfeld. Nur kurz habe ich in Eupen gewohnt, dafür etwas länger in Malmedy, und seit 2013 lebe ich mit meiner Familie in Brüssel. Ich liebe Großstädte, aber der Wechsel in unsere Hauptstadt hatte vor allem mit meiner Tätigkeit als Korrespondent fürs GrenzEcho seit Mai 2006 zu tun. Bis dahin war mein Arbeitsplatz am Eupener Marktplatz gewesen.
1986 – mitten in den Reflexionen über die Gestaltung meines beruflichen Werdegangs – stieß ich zufällig auf ein Stellenangebot als freier Mitarbeiter beim GrenzEcho. Ich schrieb schon immer gerne – wenn auch lieber Gedichte und Kurzgeschichten - , hatte aber von Journalismus keinen blassen Schimmer. Fast vier Jahre lang warf ich mich nebenberuflich ins Eifeler Lokalgeschehen. Eine gute Schule – mehr noch: Ich entdeckte meinen Traumberuf.
Und den darf ich seit 1990 auch hauptberuflich ausüben – als Redakteur der Politik-Redaktion (Politik und Gesellschaft), der ich als Korrespondent in Brüssel weiter angehöre. Meine Herausforderung ist in all den Jahren die gleiche geblieben: Komplizierte Entscheidungen und schwer vermittelbare Zusammenhänge den Lesern verständlich machen. Und da ich mir keinen besseren Einsatzort als eine pulsierende Metropole mit ihrem unerschöpflichen Reservoir an Kontakten und Begegnungen vorstellen kann, macht der Job noch genauso viel Spaß wie am ersten Tag.
